Das Gletscherprojekt in Furtwangen

Gletscher Re-Produktion an einem Nordhang im Schwarzwald. Das Gletscherprojekt soll zeigen, dass es möglich ist, einen Gletscher zu reproduzieren

Zum Gletscherquiz Ergebnis der Umfrage "Wann schmilzt der Gletscher" mitmachen! Der künstliche Gletscher

Der Gletscher im Februar 2009

2009-02-27:
Rätselhafte Figuren. Es war kaum unter Null in der Nacht und genau das hat zu ganz neuen Eisfiguren geführt.
Auf der Oberfläche des Gletschers haben sich Hagelkörner gebildet, zumindest sehen sie so aus.
Viele weitere, unwirklich leuchtende Eismuster blinken in der Sonne.
Ich bin immer wieder überrascht, wie vielfältig Eis sein kann!
(Eisschlund und andere wirklich unheimliche Gebilde)
Schnee auf dem Eisfeld

2009-02-25:
Schnee und Eis gibt Gletscher. Nach weiteren Schneefällen versinken die Eissäulen um die Sprenkler immer mehr.
Wenn man bedenkt, dass die Sprühköpfe ursprünglich fast 2,4m hoch über den Boden waren,
kann man sich jetzt die Dicke der Eisschicht gut vorstellen.
(Eingeschneite Sprenklersäulen)
Schnee auf dem Eisfeld

2009-02-22:
Besuch an der Quelle Die Sprenkler sind langsam in den Eissäulen eingesunken und daher wurden einige erhöht.
Zur Kontrolle ging es auch wieder mal zur Quelle, dort oben kommt das Wasser mit 3,2°C
in das Auffangbecken, das inzwischen sehr gut frostsicher im Schnee versteckt liegt.
(Aus dem Quellgebiet und neue Sprenkler)
Schnee an der Quelle, Chris, Patrik, Eduard

2009-02-19:
Eislandschaft Die sehr kalte Nacht mit -24°C am Boden hat für eine sehr starke Eisbildung gesorgt.
Die Sprenkler haben das Rotieren eingestellt und sprühen nur in eine Richtung durch ein Eisrohr.
Dadurch haben sich Eisbuckel gebildet, die wie Walfischrücken aussehen, sehr impossant.
(Eindrücke der Eisformen am Gletscherprojekt)
Eislandschaft

2009-02-18:
Expedition Eis Will man die Sprenkler von der Nähe sehen, muss man über das teuflich glatte Eis laufen.
Selbst mit Eiskrallen an den Schuhen ein gewagtes Manöver, aber auch Spass!
Auf jeden Fall kann man von der Nähe natürlich die besten Eindrücke vom Eis gewinnen.
(Unter der Eissäule)
Unter der Eissäule

2009-02-15:
Spass am Gletscher
Peter versucht, den Durchmesser der Eissäule zu messen, er bricht mit Meterstab und Mut auf
Doch so vorsichtig er auch ist, es geschieht was leicht auf Eis geschieht, der Video zeigt die
spannenden Details.

2009-02-14:
Zufriedener Gletscherbauer Nach wochenlangen Bemühungen um die Wiederherstellung der Wasserversorgung für das
Experiment Gletscher-Re-Produktion läuft alles perfekt. Auch das Wetter spielt gut mit.
(Eduard Heindl am Sprenkler)
Eduard Heindl am Sprenkler

2009-02-13:
Eis und Schnee (Morgenstimmung am Eisfeld)
Sprenkler sprüht

2009-02-12:
Eis und Schnee (Lichtspiele an einem traumhaften Wintertag)
Sonne auf Gletschereis reflektiert

2009-02-11:
Eis und Schnee (Bei Schneesturm und relativ milden Frost gibt es eine schöne Eisbildung)
Eiszapfen am Baum

2009-02-07:
Wetteraussichten (Wetterprognose aus der Wetterzentrale)
Wetterdaten vom 7.2.2009

Besuch im Gletscherarchiv:
Gletscher Jan. 2009
Gletscher 2008
Die vielen Helfer

Ein Blick aus dem Fenster

Man sieht drei der vier Spenkler, um die Sprenkler bildet sich das Eis, unten sieht man die Wetterstation.

Wetterdaten

Die aktuellen
Wetterdaten
aktuelles Wetter

FAQ zum Gletscher

Wie teuer ist das Wasser?
das Projekt kostet zum Glück keine Wassergebühren, da ich einen natürlichen Brunnen habe.

Gibt es einen Unterschied zum Fall, dass ein See gefriert?
Es ist was völlig anderes wie das Gefrieren eines Sees,
da bildet sich das Eis nach einem Gesetz proportional zur Wurzel(Zeit)
und damit viel langsamer.
Hier wächst die Eisschicht proportional zur Zeit der Beregnung und Minustemperatur.

Ist das nicht das gleiche wie eine Schneekanone?
Auch Schneekanonen arbeiten anders, erstens brauchen die wahnsinnig viel Energie (dieses Projekt braucht keine externe Energie!)
und zweitens gibt es eben Schnee. (Und werden abgeschaltet, sobald es reicht)

Entsteht da nicht ein Toteisbrocken?
Es ist ein Experiment, und genau damit will ich erfahren, ob es in unseren Breiten möglich ist einen Gletscher zu züchten, wenn ja, dann will ich mehr als einen Toteisbrocken bauen.

Hat das einen Sinn?
Zumindest sieht es schon wunderschön aus.

Eine Zusammenfasssung:
Infos zum Gletscher-Re-Produktions Projekt (pdf).

Und Ihre Frage an: eduard@heindl.de

Technische Daten

Ort:
kmz-File:
Furtwangen/Schönenbach
für GoogleEarth
Höhe ü.NN.: 880m
Breite: 48° 2'54"N
Länge: 8°15'12"O
Start: 1. Dezember 2008, 14:30
Beregnungszeit: bisher ohne wesentliche Unterbrechung
Beregnungsmenge: ca. 1700 l/h
Boden: 40cm Schnee
Fläche: ca. 1000m²

Das Gletscherquiz:

Wir danken allen Helfern und Unterstützern

Mehr zum Thema Eisbildung gibt es auf meiner Eiszapfenseite

Externe Links

Weitere Projekte verschiedenster Art Projekte von Eduard Heindl

Fragen? Kontakt: Prof. Dr. Eduard Heindl


Powered by Rollyo